Für das neue Verbindungselement zwischen Therme, Seminargebäude und zukünftiger Planung war eine Differenzierung der Bereiche sehr wichtig. Den ersten Bereich stellt die Erweiterung der Terrasse des Solebeckens mit Anbindung in die Freifläche dar, zum zweiten Bereich zählt das Seminargebäude und schließlich der dritte Bereich, die Sommerwiese selbst. Um eine Abgrenzung zum Seminargebäude und gleichzeitig eine räumliche Strukturierung zu schaffen, unter der Berücksichtigung der wichtigen Blickachsen sowie der funktionalen, dekorativen und gestalterischen Gesichtspunkte, entstand ein in sich geschwungener Sichtschutz aus Corten-Stahl innerhalb der neu angelegten Pflanzung. Die attraktive Pflanzung bietet nicht nur zur Saison, sondern auch im Winter ein reizvolles Bild in der weißen Landschaft. Den Schwerpunkt, die neue Sommerwiese, gestaltet sich durch eine separate offene Rasenfläche gerahmt von einem Zusammenspiel von Beton, Corten-Stahl und Bambus. Das Wasserbecken dient als zentrales Element und Ruhepol und die Platane fungiert als Schattenspender. Der Bereich abseits des Teiches dient für zusätzliche Angebote des Hotels, z.B. einen Massagebereich. Er wird über einen diskret in die Rasenfläche integrierten Plattenweg, vorbei an der Außendusche, direkt von der Terrasse erreicht. Dieser Weg fügt stilvoll sich in das Gesamtbild ein ohne großartige Störung für die Gäste bzw. des Gesamtensembles. Die Sommerwiese integriert sich über eine harmonische Gestaltung und der räumlichen Differenzierung bestens in das bestehende Umfeld des Hotels. Die Aufnahme bestehender Gestaltungselemente gekoppelt mit den funktionalen Ansprüchen wurde in einen harmonischen Kontext gebracht. Es ist eine neue grüne Oase für Erholung und Entspannung entstanden.

Ort: Neuruppin
Bauherr: Resort Mark Brandenburg GmbH & Co. KG
Fläche: 1.600 m2
Leistungsphasen: 1 – 8
Projektzeitraum: 2016
Projektstatus: abgeschlossen
Bausumme: 310.000 €